Fedor Rudin (Violine)
Biografie, Audio/Video, Diskografie, Konzertrepertoire, Programme
www.fedorrudin.com
Biografie
„Ein fulminantes Glanzlicht an geigerischer Artistik“ (Kölner Stadt-Anzeiger)
Fedor Rudin gilt heute als einer der aufregendsten und begabtesten jungen Konzertsolisten der jungen Generation. Zu seinen zahlreichen Wettbewerbserfolgen zählen u.a. der 2. Preis und der Publikumspreis beim renommierten Paganini Wettbewerb 2018 in Genua, erste Preise beim Henri Marteau-, Rodolfo Lipizer- und Aram-Khachaturian-Wettbewerb sowie ein 2. Preis beim George Enescu Wettbewerb 2014 in Bukarest.
Seine jüngsten Solo-Debüts führten den Geiger in berühmte Konzertsäle wie Stern Auditorium der Carnegie Hall in New York, Cadogan Hall in London, Pariser Philharmonie, Wiener Musikverein, Haus der Musik in Moskau, Tonhalle Zürich, Kölner Philharmonie, Düsseldorfer Tonhalle und Hamburger Laeiszhalle. Zu den Orchestern, mit denen er zusammengearbeitet hat, zählen unter anderem Basler Sinfonieorchester, Nationalorchester der Opéra Bastille, Kapstädter Philharmoniker, Nationalorchester Bulgariens, Philharmonisches Orchester Erfurt, Staatskapelle Weimar, Nürnberger Symphoniker, Pariser Kammerorchester und Sinfonieorchester Montréal. Er ist häufiger Gast bei den internationalen Festivals, wie die Salzburg Festspiele, ArtenetrA, Musée en Musique (wo er 2012 das Publikumspreis gewann), Périgord Noir und Giverny Kammermusikfeste in Frankreich, Braunschweig Classics und Oleg Kagan Festivals in Deutschland, Musica Riva in Italien, Crans Montana Classics in der Schweiz, und letztens Mozart Festival in Havana, Cuba. Er spielte zusammen mit Künstlern wie Maxim Vengerov, Shlomo Minz, Darrell Ang, Vladimir Altschuler, Christoph Poppen, Emil Tabakov, Conrad van Alphen, Igor Levit, Itamar Golan, Francois Dumont, Laurent Korcia und Vadym Kholodenko.
Als Kammermusiker ist er Mitglied des in Köln gegründeten Fratres Trios, das wegen seiner untypischen Besetzung von Violine, Saxophon und Klavier von der Presse als „eine neue Generation der klassischen Musik“ bezeichnet wurde. Mit diesem Ensemble wurde er Preisträger der Best-of-NRW-Konzertreihe in Deutschland, und Gewinner des „Supersonic Award“ des Pizzicato Magazins, mit dem das Trio für seine erste CD Couleurs d’un Rêve ausgezeichnet wurde.
1992 in Moskau als Enkel des berühmten russischen Avantgarde-Komponisten Edison Denissow geboren, hat Rudin bei Larissa Kolos, Miroslav Rusin, Svetlin Roussev, Zakhar Bron und Pierre Amoyal studiert.
Er spielt die 1680er „Paganini-D’Annunzio“-Violine von Antonio Stradivari, die ihm großzügiger Weise von der Rin Collection in Singapur zur Verfügung gestellt wird. Seit Dezember 2013 ist er Laureate der französischen Stiftung Fondation d’entreprise Banque Populaire.
Audio/Video
Diskografie
Fedor Rudins Debüt-CD, welcher er mit dem belgischen Pianisten Florian Noack für das Label Ars Produktion eingespielt hat, erschien im Juni 2017.
Frankfurter Allgemeine Zeitung:
Mut, Geist und Leidenschaft vereint das Album „Reflets“…
Man findet keine Allerweltsstandards darauf, stattdessen Rares, Kostbares…
Feuer und Geschmack zeichnen Rudin, übrigens Enkel des russischen Komponisten Edison Denissow, aus, dazu lässige Virtuosität in den Doppelgriffen und ein delikates sotto voce. Er versteht sich auf Kontrast wie Nuance gleichermaßen. Der aus Belgien stammende Florian Noack, der schon mit Einspielungen von Sergej Ljapunow seine Tollkühnheit bewiesen hat, folgt seinem Partner wach und scharfsinnig.
jbm, FAZ, Juli 2017
Konzertrepertoire
Violine und Orchester
Violinkonzert a-Moll, BWV 1041, Violinkonzert E-Dur, BWV 1042, Konzert für zwei Violinen d-Moll, BWV 1043, Konzert für Violineuand Oboe c-Moll, BWV 1060
Violinkonzert D-Dur, op. 77, Konzert für Violine und Violoncello a-Moll, Op. 102
Violinkonzert D-Dur, op. 61, Konzert für Violine, Violoncello und Klavier C-Dur, op. 56 « Triple », Romanze für Violine und Orchester Nr. 1 in G, op. 40, Romanze für Violine und Orchester Nr. 2 F-Dur, op. 50
Violinkonzert Nr. 1 g-Moll, op. 26
“Five Paganini Caprices” für Violine und Streichorchester
Violinkonzert a-Moll, op. 53
Violinkonzert d-Moll, op. 14
Violinkonzert “Butterfly Lovers”
Violinkonzert d-Moll
Violinkonzert D-Dur
Violinkonzert e-Moll, op. 64
Violinkonzert Nr. 1 B-Dur, KV 207, Violinkonzert Nr. 3 G-Dur, KV 216 ,Violinkonzert Nr. 4 D-Dur, KV 218, Violinkonzert Nr. 5 A-Dur, KV 219, Violinkonzert Nr. 6 D-Dur KV 271a, Sinfonia Concertante Es-Dur, KV 364 AdagioE-Dur, KV 261, Rondo C-Dur, KV 373
ViolinKonzert. Nr. 1 D-Dur, op. 6
Die vier Jahreszeiten (Estaciones portenas)
Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, op. 19
Tzigane, Rhapsodie de Concert
Introduction et Rondo Capriccioso, op. 28, Havanaise, op. 83
Rondo A-Dur, D 438
Fantasie für Violine und Orchester, op. 131
Violinkonzert Nr. 1 a-Moll, op. 77
Violinkonzert d-Moll, op. 47
Violinkonzert Nr. 1, op. 35
Violinkonzert D-Dur, op. 35
Carmen Fantasie
Violinkonzert Nr. 1 fis-Moll, op. 14, Violinkonzert Nr. 2 d-Moll, op. 22
Programme
1) Wien der 1800er
Fedor Rudin (Violine), Florian Noack (Klavier)
I. Allegro vivace II. Andante, più tosto allegretto III. Allegro piacevole
I. Introduzione. Largo – Allegro moderato, II. Scherzo, III. Andante sostenuto, IV. Finale. Allegro molto
-Pause-
Variationen über ein eigenes Thema für Klavier F-Dur, D156 (1797-1828)
Grand Caprice für Violine über Schuberts „Erlkönig“ Op. 26 (1812-1865)
Rondo Brilliant für Violine und Klavier h-Moll, D895
2) Reflets
Fedor Rudin (Violine), Florian Noack (Klavier)
I. Allegro non tanto, ma appassionato, II. Barcarolle. Andante, III. Allegro con spirito – Vivamente – Maestoso
Romance B Dur, Op. 28 (1791-1825)
I. Romance. Andante ma non troppo, II. Danse Hongroise. Vivace
-Pause-
I. Nocturne, II. Cortège
I. Allegretto, II. Blues. Moderato, III. Perpetuum mobile. Allegro