
Biografie
Gefeiert von der Fachpresse als „einer der großen Bach-Interpreten seiner Generation“, treibt Stepan Simonian der Wunsch um, die großen Klavierwerke insbesondere von Schubert, Schumann und Brahms, von Beethoven, Mozart und natürlich Bach in ihrer Vielschichtigkeit zum Leuchten zu bringen. Der Gewinn der Silbermedaille 2010 beim Bach-Wettbewerb in Leipzig, die umfassende Ausbildung am Moskauer Konservatorium bei Pavel Nersessian, auch bei Oleg Boshniakovich und schließlich bei Evgeni Koroliov in Hamburg gehören zu jenen Erfahrungen, die sein Selbstverständnis prägen, seine Interpretationen und seine Lehre.
1981 geboren, erspielte sich der Pianist Stepan Simonian den ersten Preis im Virginia Waring International Piano Competition 2005 und den dritten Preis im Jose Iturbi International Piano Competition 2008, beide in den USA. 2009 erhielt er in Hamburg den namhaften Berenberg Kulturpreis für seine Leistungen im Bereich Kammermusik. In 2014 erlangte der Wahl-Hamburger den 3. Preis beim Internationalen Aram Khachaturian Wettbewerb (Klavier) in Jerewan.
Stepan Simonian folgt Einladungen zu bedeutenden Spielorten und Veranstaltungsreihen in Europa und den USA. Dazu zählen das Bachfest Leipzig, die International Piano Festivals „La Roque d’Antheron“ und „Piano aux Jacobins“ in Frankreich, das Mosel Music Festival ebenso wie die ProArte Konzertreihe in Hamburg und die Pro-Musica-Konzertreihe in Hannover. Auch spielte er in der Carnegie Hall New York und der Duke’s Hall of the Royal Academy London, im Palau de la Musica in Valencia, der Alten Oper Frankfurt/Main und im Mariinsky Theater St. Petersburg.
Als Solist arbeitete Stepan Simonian etwa mit dem Bach Kollegium Stuttgart unter Helmuth Rilling, mit dem Kirov-Ballettorchester, den Hamburger Symphoniker unter David Porcelijn, der Sinfonia Varsovia mit Arie van Beek, mit I Pomeriggi Musicali Milan, mit dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie Koblenz unter Daniel Raiskin und dem Mendelssohn Kammerorchester Leipzig.
Seine Auftritte wurden vielfach von verschiedenen Fernseh- und Rundfunkstationen übertragen, darunter ARD, MDR, NDR, SWR, Hessischer und Bayrischer Rundfunk, Deutschlandradio Kultur, Radio France.
Seine Debüt-CD mit der Gesamtaufnahme von J.S. Bachs Klavier Toccaten (GENUIN) erfuhr von der internationalen Musikkritik höchstes Lob.
„This release strikes me as one of the most exciting accounts of Bach’s toccatas on piano“ (Rob Haskins, American Record Guide)
„Ein brillantes Debüt, Stepan Simonian hat bereits bewiesen, einer der großen Bach-Interpreten seiner Generation zu sein.“ (Andreas Grabner, BR Klassik)
Beim Label cpo erschien 2018 eine weitere von der Presse mit Superlativen bedachte CD. Für diese Produktion wurden mit Stepan Simonian und dem Staatsorchester Rheinische Philharmonie unter Daniel Raiskin Khachaturians Klavierkonzert Des-Dur sowie dessen Konzert-Rhapsodie Des-Dur eingespielt.
In 2019 veröffentlichte das Kölner Label CAvI Musik die zweite Bach-CD mit Stepan Simonian. Für sie hat der Pianist in neuerlicher Kooperation mit dem NDR „Die Goldberg-Variationen“ J.S. Bachs augenommen, und auch für diese Einspielung erhielt Stepan Simonian zahlreiches Lob von der internationalen Musikkritik.
Seit 2009 ist Stepan Simonian ordentlicher Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg, wo er sowohl im Fach Klavier als auch im Fach Kammermusik lehrt.
Audio/Video
Diskografie


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Fotos (Giorgia Bertazzi)
Konzertrepertoire
Piano concerto in A major KV 488, piano concerto in c minor KV 491
Piano Concerto no. 5 in E flat major, Op. 73
Concerto for violin, violoncello, piano and orchestra C major, Op.56
Ravel, M.:
Piano Concerto in D major for left hand
Piano Concerto no. 2 in g minor, Op. 16)
Rachmaninoff, S.:
Rhapsody on a theme by Paganini in a minor, Op. 43
Piano concerto no. 3, Sz 119
Programm 1
Fantasie op.77
6 Klavierstücke op.118
Pause
33 Veränderungen über einen Walzer von Anton Diabelli (Diabelli-Variationen) C-Dur, op.120
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Programm 2
32 Variationen über ein eigenes Thema in c-Moll, WoO 80
Händelvariationen
Pause
33 Veränderungen über einen Walzer von Anton Diabelli (Diabelli-Variationen) C-Dur, op.120
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Programm 3
Fantasie op.77
Fantasie C-Dur, op.17
Pause
33 Veränderungen über einen Walzer von Anton Diabelli (Diabelli-Variationen) C-Dur, op.120
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Programm 4:
Italienisches Konzert F-Dur, BWV 971
Fantasie und Sonate c-Moll, KV 475/457
Pause
Arabeske C-Dur, op.18
Fantasie C-Dur, op.17
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Programm 5
Toccaten D-Dur, d-Moll, e-Moll und c-Moll, BWV 912, 913, 914 und 911
Pause
Bilder einer Ausstellung
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