Biografie

(c) Marco Borggreve

Kerson Leong wurde als „nicht nur einer der größten Geiger Kanadas, sondern einer der größten Geiger überhaupt“ (Toronto Star) bezeichnet. Seit seinem Gewinn des ersten Preises beim Internationalen Yehudi-Menuhin-Violinwettbewerb im Jahr 2010 beschreitet er seinen ganz besonderen Weg und überzeugt Kollegen und Publikum gleichermaßen mit „einer Mischung aus Spontaneität und Meisterschaft, Eleganz, Fantasie und Intensität, die seinen Klang von den ersten Noten an erkennbar macht“ (Le Monde).
Sein jüngstes Album mit den Violinkonzerten von Britten und Bruch, welches er mit dem Philharmonia Orchestra und Patrick Hahn für Alpha Classics eingespielt hat, wurde von der Kritik hoch gelobt und erhielt u. a. die Auszeichnungen „Editor’s Choice“ von Gramophone, „The Strad Recommends“ von The Strad und „Choc de Classica“ von Classica sowie Fünf-Sterne-Empfehlungen von der Sunday Times und Diapason und anderen.
Höhepunkte in der Spielzeit 23/24 werden u.a. seine Austritte als Solist mit dem Arkansas Symphony Orchestra, dem Baton Rouge Symphony Orchestra, dem Hamilton Philharmonic Orchestra, dem Winnipeg Symphony Orchestra, dem Regina Symphony Orchestra, La Sinfonia de Lanaudiere, I Musici de Montreal und den Violons du Roy. Aus der vorangegangenen Saison sind u.a. hervorzuheben: Soloauftritte mit Ensembles wie dem Royal Philharmonic Orchestra, dem Oslo Philharmonic Orchestra, dem Brussels Philharmonic Orchestra, dem Kansai Philharmonic Orchestra, dem Liège Philharmonic Orchestra, dem Seattle Symphony Orchestra, dem Singapore Symphony Orchestra, dem Toronto Symphony Orchestra, dem Istanbul Symphony Orchestra, dem Toledo Symphony Orchestra, dem Montreal Symphony Orchestra, dem Tucson Symphony Orchestra, dem Bilkent Symphony Orchestra und dem Wuppertal Symphony Orchestra, eine Tournee durch Schweden mit der Camerata Nordica, eine Recital-Tournee durch den Mittleren Westen der Vereinigten Staaten und die Aufnahme von John Rutters „Visions“ mit dem Komponisten selbst und dem Aurora Chamber Orchestra, nachdem es in London, UK, uraufgeführt wurde.
Als gefragter Solist wurde er von Yannick Nézet-Séguin ausgewählt, um in der Saison 18/19 als „Artist in Residence“ beim Orchestre Métropolitain zu sein, und er trat in so renommierten Häusern wie dem Stern Auditorium der Carnegie Hall, der Wigmore Hall, dem Auditorium du Louvre und dem National Center for the Performing Arts in Peking auf.
Als leidenschaftlicher Kammermusiker spielte er bei internationalen Festivals und Konzertreihen wie dem Verbier Festival, dem Rheingau Musik Festival, dem Gstaad Menuhin Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern, den Flâneries musicales de Reims, dem Bergen International Festival und anderen auf.
Als leidenschaftlicher Pädagoge und Musikvermittler wurde er eingeladen, Meisterkurse zu geben und bei verschiedenen Festivals und Universitäten zu unterrichten, darunter die Indiana University Jacobs School of Music, die Sibelius Academy in Helsinki, die Gustav Mahler Academy, die Domaine Forget Festival Academy, die University of Ottawa und die Dalhousie University.
Auch außerhalb des Konzertsaals hat er ein großes Publikum und festigt seine bemerkenswerte Rolle, wenn es darum geht, junge Menschen, angehende Musiker und potenzielle Musikliebhaber mit seiner Kunst auf kreative und ansprechende Weise in den sozialen Medien zu erreichen. Er ist ein assoziierter Künstler der Königin-Elisabeth-Musikkapelle in Belgien, wo er von Augustin Dumay betreut wurde.
Er war schon immer sehr daran interessiert, Verbindungen zwischen Musik und anderen Bereichen herzustellen. Seit sein Vater begann, ihn mit physikalischen Konzepten über Saitenresonanz vertraut zu machen, haben diese sein Spiel und seine Philosophie der Klangerzeugung stark beeinflusst. Zusammen mit seinem Vater hat er Vorträge zu diesem Thema gehalten, unter anderem am Zentralen Musikkonservatorium in Peking, am Barratt-Due-Musikinstitut in Oslo und an verschiedenen Universitäten in Kalifornien.
Kerson spielt auf der ‚ex Bohrer, Baumgartner‘ Guarneri del Gesu mit freundlicher Genehmigung von Canimex Inc, Drummondville (Quebec), Kanada.

Audio/Video

Fotos

(c) Marco Borggreve

Discografie

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Kritiken

„Ich kann mich nicht an eine bessere Darstellung des Stücks erinnern als diese“.
– Gramophone [Editor’s Choice]

„Ein Wunder an Kontrolle und Gefühl.“ – The Sunday Times *****

„…ohne Zweifel eines der lyrischsten in der gesamten Diskographie.“ – Classica [Choc de Classica]

„Leong hat das nötige Flair und die Technik, aber alles spricht mit Aufrichtigkeit…“
– The Strad [The Strad Recommends]

„…zeichnet sich durch die Natürlichkeit seiner Phrasierung und die Geschmeidigkeit seiner Übergänge aus.“ – Diapason *****

„…sein Instrument hat die treibende Kraft eines olympischen Bogens…“
– Le Monde

„…gehört zweifellos zu der Gruppe von Spitzenmusikern, die es verstehen, das Publikum zu fesseln und zu begeistern.“ – Opus Klassiek

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Kritiken

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Kritiken

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Konzertrepertoire

J.S. Bach
Concerto No. 1 in a minor, BWV 1041
Concerto No. 2 in E major, BWV 1042
Concerto for Two Violins in d minor, BWV 1043
Concerto for Oboe and Violin in c minor, BWV 1060R

S. Barber
Concerto for Violin and Orchestra

B. Bartok
Concerto No. 1
Concerto No. 2

L.v. Beethoven
Violinkonzert D-Dur, op. 61
Triple Konzert C-Dur, op. 56

A. Berg
Violinkonzert

L. Bernstein
Serenade für Violine, Streichorchester, Harfe und Percussion (1954)

J. Brahms
Violinkonzert D-Dur, op. 77
Doppelkonzert für Violine & Violoncello a-Moll, op. 102

B. Britten
Violinkonzert

M. Bruch
Violinkonzert Nr. 1 g-Moll, op. 26
Schottische Phantasie für Violine und Orchester, op. 46

Chen G./He Z.
Violinkonzert „The Butterfly Lovers“

A. Dvorák
Violinkonzert a-Moll, op. 53

E. Elgar
Violinkonzert h-Moll, op. 61

Ph. Glass
Violinkonzert Nr. 2 ‘The American Four Seasons’

K. A. Hartmann
Violinkonzert „Funebre“ (Begräbniskonzert, 1939)

A. Khachaturian
Violinkonzert d-Moll

E. Korngold
Violinkonzert D-Dur, op. 35

E. Lalo
“Symphonie Espagnole” op. 21

F. Mendelssohn Bartholdy
Violinkonzert e-Moll, op. 64
Konzert für Klavier, Violine und Streichorchester d-Moll, MWV O4

S. Moussa
Violinkonzert “Adrano”

W.A. Mozart
Violinkonzert N1. 1 in B-Dur, KV 207
Violinkonzert Nr. 2 D-Dur, KV 211
Violinkonzert Nr. 3 G-Dur, KV 216
Violinkonzert Nr. 4 D-Dur KV 218
Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219
Sinfonia Concertante für Violine, Viola und Orchester, KV 364

N. Paganini
Violinkonzert Nr. 1 D-Dur, Op. 6
Violinkonzert Nr. 2 h-Moll, Op. 7
Violinkonzert Nr. 4 d-Moll, MS 60

A. Piazzolla
Four Seasons of Buenos Aires (arr. Desyatnikov)

S. Prokofiev
Violinkonzert Nr.1 D-Dur, op. 19
Violinkonzert Nr.2 g-Moll, op. 16

J. Rutter
Visions

C. Saint-Saëns
Violinkonzert Nr. 3 h-Moll, op. 61

R. Schumann
Violinkonzert d-Moll, WoO 23

D. Schostakowitsch
Violinkonzert Nr.1 a-Moll, op. 99
Violinkonzert Nr. 2 cis-Moll

J. Sibelius
Violinkonzert d-Moll, op. 47

I. Strawinsky
Violinkonzert D-Dur

K. Szymanowski
Violinkonzert Nr. 1
Violinkonzert Nr. 2

P. Tchaikovsky
Violinkonzert D-Dur, op. 35

A. Vivaldi
Die Vier Jahreszeiten

W. Walton
Violinkonzert

H. Wieniawski
Violinkonzert Nr. 2 d-Moll, op. 22

Programme

 

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