Conrad Muck (Violine), Gregor Sigl (Viola), LiLa (Violoncello) Thomas Hoppe (Klavier)
Biografie, Audio/Video, Diskografie, Fotos, Programme
Biografie
Conrad Muck (Violine) hat sowohl als Solist als auch als Kammermusikpartner renommierter Interpreten weltweit auf den großen Konzertpodien konzertiert, darunter Spielorte wie die Berliner Philharmonie, Münchner Herkulessaal, Wigmore Hall London, Wiener Musikverein, Auditorium du Louvre Paris und die Carnegie Hall in New York.
Der in Dresden geborene Geiger, der zu Beginn seiner Karriere mehrere internationale Wettbewerbe gewonnen hatte, konzertierte als Solist bereits während seines Studiums mit namenhaften Orchestern Deutschlands, u.a. mit der Dresdner Staatskapelle, den Dresdner Philharmonikern und dem Rundfunk Sinfonie-Orchester Berlin (RSB).
Mit dem Petersen Quartetts, dessen Primarius er von 1992 bis 2009 war, konzertierte Conrad Muck in allen wichtigen Musikzentren der Welt und nahm zahlreiche mit Preisen dekorierte CD-Einspielungen for das Label Capriccio auf. Unter dem Klassiklabel Capriccio sind zahlreiche mit Preisen ausgezeichnete Ein-spielungen
erschienen (Grand Prix de l ́academie Charles Gros, Preis der Deutschen Schallplattenkritik, Grammo-phon „Editor ́s Choice“, Choc de l ́année du Monde de la Musique, Echo-Klassik).
Von 2015 bis Januar 2018 war Conrad Muck Primarius im Leipziger Streichquartett, mit dem er jährlich zahlreiche Konzerte gab und regelmäßige CD Einspielungen machte.
Seit Oktober 2019 ist Conrad Muck neben Mihaela Martin, Michael Barenboim und Frans Helmerson Mitglied des Michelangelo Quartetts.
Conrad Muck wird regelmäßig als Dozent zu Meisterkursen eingeladen u.a. an die Hochschule für Musik Zürich, das Royal College of Music London, die Universitäten von Berkeley (CA), Logan (UT), Ann Arbor (MI), Toronto (Ontario), Tokyo (Geidai) sowie die Sommerakademie der Universität Wien und Lac Leman Music Masterclass (CH). Er tritt zudem als Juror internationaler Musikwettbewerbe in Erscheinung, wie zum Beispiel beim Internationalen Wettbewerb für Streichquartett „Premio Paolo Borciani“ in Reggio Emilia, bei Kammermusikwettbewerb „Vittorio Gui“ in Florenz und „Premio di Trieste“, sowie beim Deut-schen Musik Wettbewerb Bonn.
Von 2013 bis 2015 war er Professor für Violine und Kammermusik an der Al Quds Universität in Jerusa-lem, Israel mit regelmäßiger begleitender kammermusikalischer und pädagogischer Tätigkeit in Hebron, Jericho und Ramallah.
Gregor Sigl (Viola) ist der Musikwelt vor allem als langjähriges Mitglied des Artemis Quartetts bekannt, mit dem er bis zu seiner derzeitigen Schaffenspause auf unbestimmte Zeit auf nahezu allen international renommierten Konzertpodien konzertierte.
Die zahlreichen CD-Einspielungen des Artemis Quartetts für das Label Erato/Warner, dessen exklusiver Vertragspartner das Ensemble ist, wurden u.a. mehrfach mit dem Preis der Deutschen Schallplattenkritik, dem Gramophone Award und dem Diapason d’Or ausgezeichnet.
Die Gesamtaufnahme der Beethoven’schen Streichquartette wurde 2011 mit dem bedeutenden französischen Grand Prix de l’Académie Charles Cros gewürdigt und für die bei Warner Classics zum 250. Geburtstag Ludwig van Beethoven’s neu erschienene Edition „Beethoven – The Complete Works“ ausgewählt. Viermal wurde das Quartett mit dem ECHO–Klassik (später OPUS-Klassik) geehrt, zuletzt mit der Einspielung von Werken Mendelssohn-Bartholdys, sowie mit dem seinem tragisch verstorbenen Bratschisten Friedemann Weigle gewidmeten Album der Brahms- Quartette op. 51/1 und op. 67. Das im Frühjahr 2019 erschienene Album mit Werken von Dimitri Schostakowitsch, u.a. dem Klavierquintett op. 57 mit Elisabeth Leonskaja, wurde erneut mit dem Diapason d’Or sowie dem Prix Caecilia 2019 aus-gezeichnet. Im Mai 2024 veröffentlichte Erato/Warner eine Sammleredition sämtlicher CD-Produktionen des Artemis Quartetts aus den Jahren 1996-2018 auf 23 CDs.
Vor seiner erfolgreichen Karriere als Mitglied des Artemis Quartetts wirkte Gregor Sigl sowohl als freischaffender Solist und Kammermusiker, als auch als Gastkonzertmeister und Musikalischer Leiter bei renommierten Orchestern wie dem City of Birmingham Symphony Orchestra, dem Mahler Chamber Orchestra, dem Orchestra Ensemble Kanazawa, der Camerata Salzburg und dem Swedish Radio Symphony Orchestra.
Seit 2007 bekleidet Gregor Sigl eine Professur für Kammermusik an der Universität der Künste in Berlin.
Von 2007 bis 2022 hielt er außerdem eine Professur für Kammermusik an der Chapelle Musicale Reine Elisabeth in Brüssel.
LiLa (Cello) ist mehrfache erste Preisträgerin bei internationalen Wettbewerben, darunter der erste Preis sowie der Preis für die beste Streicher-Performance und der Kobe Hauptpreis beim 13. beim internatio-nalen Musikwettbewerb in Osaka. Beim 9th internationalen „Antonio Janigro“ Cello-Wettbewerb gewann sie ebenfalls den ersten Preis ebenso wie in Paris beim Internationale Fulham-Musikwettbewerb und beim Internationalen Tchaikowski-Wettbewerb für junge Musiker in Moskau.
Beim 43. internationalen Stulberg Streicher-Wettbewerb in Kalamazoo (USA) gewann sie den 2. Preis.
LiLa hat bereits auf vielen internationalen Bühnen konzertiert, darunter beim Verbier Festival, Arrezzo Youth Music Festival, auf Schloss Elmau, beim Tsinandali Festival, im Festspielhaus Baden Baden, im Teat-ro dell’Opera di Roma, in der Moscow Tchaikovsky Concert Hall, der Tonhalle Zürich sowie in der Tokyo Suntory Hall. Zu den Orchestern und Dirigenten, mit denen sie bereits als Solistin gearbeitet hat, zählen das Tokyo Symphony Orchestra, Orchestra Roma Sinfonietta, die Baden Baden Philharmonie, Moscow Virtuosi, das State Symphony Orchestra “New Russia”, Shanghai Philharmonic Orchestra, Shanghai Ope-ra Symphony Orchestra, Valery Gergiev, Christoph Eschenbach, Heiko Mathias Förster, Vladimir Spiva-kov, Yury Tkachenko und Norichika Iimori. Als Kammermusikerin stand sie u.a. gemeinsam mit Steven Isserlis, Gidon Kremer, David Geringas, Tabea Zimmermann und Antoine Tamestit auf der Bühne.
Weitere Höhepunkte in LiLas Konzertkalender waren ihre große China-Tour mit mehr als 20 Konzerten in verschiedenen Metropolen des Landes sowohl also Solistin mit Orchestern als auch als Kammermusikerin (2022/23) sowie jüngst ihr Recital-Debüt in der Hamburger Laeiszhalle (2024)
Die Cellistin wurde 2002 in Hangzhou (China) geboren und begann mit 7 Jahren ihre musikalische Ausbil-dung am Violoncello. Zu ihren Lehrern zählten in den ersten Jahren Zhang Baojun und Cao Min. Mit neun Jahren wurde am Shanghai Conservatory of Music angenommen. 2016 wechselte sie zu Richard L. Aaron und Sieun Lin ans Precollege der Juilliard School in New York. Seit Oktober 2018 studiert sie an der Kronberg Academy bei Frans Helmerson. Das Studium wird ermöglicht durch das Verena von der Groeben-Patronat.
LiLa spielt ein Cello von Giovanni Grancino aus dem Jahr 1690, was ihr auf Leihbasis von der Beare’s International Violin Society zur Verfügung gestellt wird.
Thomas Hoppe (Klavier) gilt als einer der hervorragendsten Klavierpartner seiner Generation und konzertierte als solcher mit Künstlern wie Itzhak Perlman, Antje Weithaas, Tabea Zimmermann, Alban Gerhardt, Jens Peter Maintz und Frans Helmerson. Der 1971 geborene deutsche Pianist ging als Schüler von Lee Luvisi in die USA und schloss seine Ausbildung später an der Juilliard School in New York City ab. Dort war er langjähriger Studiopianist für Dorothy DeLay und Itzhak Perlman.
Mit Ensembles wie dem „ATOS Trio“, mit dem er viele Preise und Auszeichnungen gewann, und dem „4.1 piano windtet“ tritt er weltweit auf. Zudem erschien im Herbst 2019 mit dem Atos Trio eine Ge-samtaufnahme der Klaviertrios von Ludwig van Beethoven als Livemitschnitt aus der Wigmore Hall.
Konzertauftritte mit diversen Streichquartetten wie dem Shanghai Quartett, Modigliani Quartett, Man-delring Quartett und dem Simply Quartet runden seine Konzerttätigkeit ab.
Darüberhinaus arbeitet Thomas Hoppe seit nunmehr fast zwei Jahrzehnten für internationale Wettbe-werbe als Klavierpartner, so für den Concours Reine Elisabeth in Brüssel, den Joseph Joachim Violinwett-bewerb Hannover, den Indianapolis Violin Competition oder Singapore International Violin Competition.
Der Pianist gibt Meisterkurse für Klavierbegleitung und Kammermusik in Europa, Australien, China, Süd-amerika und den USA, zuletzt als Dozent beim Zhuhai Violin Festival 2020 in China und als Jurymitglied beim Trondheim Kammermusikwettbewerb TICC 2019. Im April 2018 folgte er einem Ruf an die Folk-wang Universität der Künste in Essen als Professor für Klavierkammermusik.
Audio/Video
in Vorbereitung
Fotos
Programme
Johannes Brahms
„Ungarische Tänze“ (Auszüge) bearbeitet für Klavierquartett
Wolfgang Amadeus Mozart
Klavierquartett Es -Dur KV 493
Pause
Johannes Brahms
Klavierquartett g-Moll op.25
(weitere Programme nach Absprache)