Omar Massa (Komposition/Bandoneon)
Biografie, Audio/Video, Diskografie, Fotos, Konzertrepertoire, Programme
www.omarmassa.com

Biografie

Er spielt eine Toccata nebst Fuge von Johann Sebastian Bach auf dem Bandoneon… hätte der Leipziger Thomaskantor Massas tiefgründigem und zugleich von tänzerischer Leichtigkeit beseeltem Spiel lauschen können, hätte er garantiert ganze Solosuiten für dessen Instrument komponiert. Massa ist einer der ganz Großen seines Fachs und in der Barockmusik ebenso zu Hause wie im argentinischen Tango.“

Süddeutsche Zeitung 2018 (Germany) 

„Omar Massa ist einer der brillantesten argentinischen Bandoneonisten der letzten Jahre.“

Diario de Cuyo (Argentina)

…Mit seinen Eigenkompositionen schlägt er Brücken zur klassischen Musik, ohne dabei die innere Melancholie des wahren Tango Nuevo zu verlieren. Massa katapultiert die Musik von Buenos Aires ins 21. Jahrhundert.“

Presto Music (Vereinigtes Königreich)

Der Komponist und Bandoneonspieler Omar Massa wurde 1981 in Buenos Aires geboren und lebt seit 2019 in Berlin. International als einer der führenden Künstler auf dem Gebiet des Tango Nuevo und des Bandoneons anerkannt, bespielt nun schon seit Jahren die großen Bühnen dieser Welt. Er hat an Projekten mit international renommierten Künstlern wie Placido Domingo, Jonas Kaufmann, Daniel Hope, Paquito D’Rivera, Alondra de La Parra, Guy Braunstein, Fatma Said, Pablo Ferrandez, Bruno Delepelaire, Alexis Cardenas, Ute Lemper, Sarah McKenzie und Kai Strobel mitgewirkt. Hervorzuheben hier u.a. seine solistischen Debüts in 2023 mit dem Gürzenich Orchester Köln in der Kölner Philharmonie, mit Musikern und dem Chor der Essener Philharmonie im RWE Pavillon in Essen, seine Zusammenarbeit mit dem Geiger Daniel Hope im Rahmen der Aufnahmen zu dessen Album „Dance! (Deutsche Grammophon), einschließlich Release Konzert bei der Yellow Lounge in 2024, sowie Aufnahmen mit dem Tenor Jonas Kaufmann für dessen in 2023 bei Sony Classical erschienene CD „The Sound of Movies“.

Darüber hinaus wurde Omar Massa im Jahr 2023 mit dem Bandoneon-Preis der Stadt Krefeld, Deutschland, ausgezeichnet (die Stadt, in der das Bandoneon von Heinrich Band entwickelt wurde).

Ebenfalls in 2023 arbeitete er u.a. mit der New Yorker Ballettsolistin Unity Phelan zusammen, die Massas Musik beim PAAX GNP Festival tanzte.

Zudem konzertierte Massa als Solist mit Symphonischen Orchestern wie den Berliner Symphonikern, dem Asturias Symphony Orchestra, dem Rumänischen Nationalen Rundfunkorchester, der Moldauischen Philharmonie, dem Bieler Sinfonieorchester und der Brasov Philharmonic sowie zahlreichen anderen Orchestern in Amerika und Europa.

Mit seinen Konzerten trat der Künstler solistisch wie auch kammermusikalisch in mehreren bedeutenden Konzertsälen auf, darunter das Lincoln Center for the Performing Arts (New York), das Concertgebouw (Amsterdam), die National Concert Hall (Dublin), das Colon Theatre (Buenos Aires), das Berliner Konzerthaus (Deutschland), der Palast der Schönen Künste (Mexiko), das George Enescu Festival (Bukarest) und die Berliner Philharmonie. 

Seine Konzerte und Tourneen außerhalb Argentiniens wurden vom argentinischen Außenministerium als „kulturell und künstlerisch bedeutsam für das Land Argentinien“ erklärt.

Als Komponist widmet sich Massa der Aufgabe, das Erbe des Tango Nuevo in das 21. Jahrhundert zu tragen, und komponierte zahlreiche Werke für verschiedene Ensembles und erhielt mehrere Aufträge in Europa und Amerika. Sein „Konzert für Bandoneon und Kammerorchester“ wurde in der Berliner Philharmonie uraufgeführt und später zusammen mit den Berliner Symphonikern unter der Leitung von Mark Laycock für eine Cd-Produktion aufgenommen. Sein „Stradivarius Duo“ wurde im CBC Glenn Gould Studio in Toronto eingespielt und uraufgeführt. Massas „Tango Etude“ und „The Light from Andalusia“ erfuhren im Concertgebouw Amsterdam und  „Negro Liso“ und „Tango Lullaby“ beim Schleswig-Holstein Musik Festival ihre Uraufführung. Sein Werk „Caminos y Desvios“ hatte im Konzerthaus Berlin und „Suite Patagonia“ sowie „Concertango“ im Palast der Schönen Künste in Mexiko ihre Weltpremiere. Sein „Interlude für Bandoneon und Streicher“ wurde an der Nationalen Universität in Brasilia zum ersten Mal aufgeführt.

Als Komponist war Massa zudem musikalischer Leiter von verschiedenen Theater- und Tanzprojekten, wie 2014 bei der Inszenierung von Eugene O’Neills Stück „A Touch of the Poet“ unter der Regie von Barry Primus (Actors Studio-American Film Institute) mit einer Choreografie von Julie Arenal (Originalchoreografin von „Hair“ am Broadway).

In Argentinien als „einer der brillantesten Bandoneonisten der letzten Jahre“ (Diario de Cuyo, Argentinien) gepriesen, debütierte Omar im Alter von 6 Jahren mit der Musik von Piazzolla im Cafe Tortoni, einem berühmten traditionellen Tangohaus in Buenos Aires, und begann dann im Alter von 12 Jahren ein Musikstudium am Nationalen Konservatorium von Argentinien. Nachdem er für seine CD „Tribute to Piazzolla“ für den wichtigsten Preis der argentinischen Schallplattenindustrie nominiert worden war, lud ihn die Familie von Astor Piazzolla ein, 25 Jahre nach dessen Tod Piazzollas Bandoneon zu spielen – Massa ist der einzige Musiker, dem dies bisher gestattet wurde.

„…und er wird immer wieder (und zu Recht) als der legitime Nachfolger von Piazzolla bezeichnet werden.“ Crescendo Magazin (Deutschland)

Audio/Video

Diskografie

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Kritiken:

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„Der 1981 geborene Massa stammt aus Buenos Aires, spielt die Musik Piazzollas seit seinem 6. Lebensjahr, und wird immer wieder (und zu Recht) als dessen legitimer Nachfolger bezeichnet… Seine Musik ist Astor Piazzolla und dessen Tango Nuevo verpflichtet, verbindet Bewährtes mit Neuem und entwickelt so eine ganz eigene Tonsprache. Seine Interpretationen der eigenen Werke und derjenigen Piazzollas sind authentisch, virtuos und ungemein überzeugend. Besser kann man den Meister nicht ehren.“  (Crescendo Magazin 5/21 Spätherbst)
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Fotos

Fotos: Michael Reinicke

List of compositions (excerpt)

– “Suite Patagonia” and “Concertango” (premiere at Palace of Fine Arts of Mexico 2013,

– “Interlude“ for bandoneon and strings (premiere 2014 with Symphony Orchestra of Brasilia National University at Poupex Theatre)

– Music to Eugene O’Neill, „A Touch of the Poet“ (composition and musical direction), director: Barry Primus, Choreography: Julie Arenal

– “Stradivarius Duo” (with Alexandru Tomescu, Stradivarius-Elder Voicu, premiere and recording at CBC Glenn Gould Studio in Toronto in 2019

– “Concerto for bandoneon and chamber orchestra” (premiere 2019 at Great Hall of the Berliner Philharmonie)

– „Buenos Aires Resonances“ for bandoneon and strings

– „Negro Liso“ (Cadenza – Introduction to Tango Legacy)

– Tango Legacy for bandoneon and strings

–  „Tango Legacy“, „Tango Lullaby“, „Negro Liso“, „The Light from Andalusia“, „Tango Etudes“ (world premiere with ardeTrio in 2020, CD-production for Ars Produktion, 3/2021)

Konzertrepertoire

 

Tango mit Bandoneon und Kammer-/Streichorchester

Astor Piazzolla
Bandoneon Konzert „Aconcagua“ für Bandoneon, Streichorchester und Percussion (20’)  https://www.youtube.com/watch?v=ouTH4h6RCxg&t=5s
„3 Tangos“ für Bandoneon, Streichorchester und Percussion (20’)  https://www.youtube.com/watch?v=alUkH-iPc48
„Suite Punta del Este“ für Bandoneon und Kammerorchester oder Streichorchester + Bläser (18’)  
„Doppelkonzert“ für Bandoneon, Gitarre und Streichorchester (16’)
„Vier Jahreszeiten von Buenos Aires“ (25’), arr. für Bandoneon und Streichorchester
„Fünf Tango Sensationen“ (28’) für Bandoneon und Streichorchester. (Original für Bandoneon und Streichquartett)

Ausgewählte Stücke für Bandoneon und Streichorchester: „Adios Nonino“, „Oblivion“, „La muerte del Angel“ , „Libertango“

 

Kurt Weill
 – Youkali
– Wie Lange noch?
– Complainte de la Seine

(Spieldauer insgesamt 13 min.)

 

Omar Massa

Tango Concerto for Bandoneon, Piano and String Orchestra  (15’) Auftragswerk der argentinischen Botschaft in Deutschland für das Galakoncert in Berliner Berliner Philharmonie am 15. May 2019 (Feierlichkeiten zum 25 Jahrestag der Partnerschaft zwischen Berlin und Buenos Aires, unter der Schirmherrschaft der Botschaft Argentiniens und des Berliner Senators für Kultur und Europa)

 

Barock mit Bandoneon und Streichorchester

G.F. Händel

Orgelkonzert HWV 309 – Op. 7 No. 4 d-Moll, arr. von Omar Massa für Bandoneon und Kammerorchester (16’)

A.Vivaldi

Konzert für Cembalo RV 780 A-Dur, arr. von Omar Massa für Bandoneon und Streichorchester (10’)

Marcello

Konzert für Oboe SF 935 d-Moll, op.1, arr. von Omar Massa für Bandoneon und String Orchestra (10’)

J.S. Bach
Cembalo Konzert BWV 1055 A-Dur, arr. von Omar Massa für Bandoneon und Streichorchester (15’)

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Programme Recitals/ Kammermusik

A) bandoneon + violin, cello and piano (Boulanger Trio)

Program 1

Astor Piazzolla
Michelangelo 70
Oblivion
Tangata Final

Omar Massa
Tango Meditation n1
Buenos Aires Ritual
Buenos Aires Resonances

– Pause –

Omar Massa
Kageliana
Canto del Payun Matru
Tango Legacy

Astor Piazzolla
Soledad
La Muerte del Angel
Milonga del Angel
Adios Nonino

 

2) From Baroque to Nuevo Tango

Astor Piazzolla

Oblivion

Johann Sebastian Bach

Prelude and Fugue in C major, BWV 553 (bandoneon)

Alberto Ginastera

Danza de la Moza Donosa

Nadia Boulanger

Trois pieces for violoncello and piano

Sergei Rachmaninow

Trio Élégiaque no. 1 in g minor

Astor Piazzolla

Adiós Nonino and Guga y misterio
Las Cuatro Estaciones Porteñas

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B) Bandoneon + Violin

SOLO BANDONEON

Joseph de Torres y Vergara
„Obra de lleno de séptimo tono“ , Latein Amerikanischer Barock  (5 min 10s)
or
G. Frescobaldi

Toccata N7 for Organ from „Secondo Libro di Toccate e Canzone“ (1637) (4 min)?

SOLO VIOLIN
J.S. Bach

excerpts from Partita by J.S. Bach (5 min)

VIOLINE & BANDONEON
A. Corelli

violin sonata in C major no. 3, Op. 5 (12 min)

H. Eccles

violin sonata in g minor (9 min)

A. Vivaldi

violin sonata in d minor, RV 12 (12min)

A. Piazzolla

„Ave Maria“ (6 min)

Intermission

SOLO BANDONEON 
A. Piazzolla

„Lo que vendra“ (5 min)

SOLO VIOLIN
A. Piazzolla

Tango Etude 3 or 4 (4 min)

VIOLIN & BANDONEON
A. Piazzolla

„Bruno & Sarah“ (3 min)
„Calambre“ (2 min)
„History of Tango”: Bordel 1900, Cafe 1930, Nightclub 1960, Concert d’aujourd’hui (20 min)
„Oblivion“ (5 min)

O. Massa, „Avincis Tango“ (click4 min 37s)

Encore:
Astor Piazzolla, „Libertango“ (2min 30sec)

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C) Bandoneon + Piano 

J.S. Bach

Concerto in A Major BWV 1055  (15 min)

Marcello

Concerto in d minor SF 935 – Op.1 (10 min)

J.S. Bach

Sonata in c minor BWV 1017 (16 min)

Intermission

Astor Piazzolla

“Historie du Tango”: (22 min)I. Bordel 1900. II Cafe 1930.  III  Nightclub 1960. IV Concert d’aujourd’hui.

Omar Massa

– Astor’s Voice (Negro Liso) (3m30s)

– Tango Lullaby  (4 min)

Astor Piazzolla

Adios Nonino“ (8 min), Libertango (3:45)

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D) Bandoneon, Violine, Viola,

Solo Bandoneon
J.S. Bach

Prelude and Fugue in d minor, BWV 554 (4 min)

Joseph de Torres y Vergara

„Obra de lleno de séptimo tono”. Latin American Baroque from National Cathedral of Mexico (5 min)

Violin, Viola and Bandoneon
A. Corelli

Violin Sonata no. 3 Op. 5 (12 min)  

J.S. Bach

Viola Sonata no. 3, BWV 1029 (14 min)

A. Piazzolla

“Ave Maria” (6 min)    

Pause  

Solo Bandoneon  
A. Piazzolla 

“Pedro y Pedro“  (3m 30s)

Violin & Bandoneon
A. Piazzolla

“Bruno & Sarah” and “Calambre” (5 min) 

Violin, Viola and Bandoneon
A. Piazzolla
Bordel 1900 (4 min)
,, Cafe 1930″ (6 min)
,,Nightclub 1960″ (5 min) 
“Oblivion” (5 min)     

„Adios Nonino“ (6 min) 

O. Massa

“Avincis Tango“ (4m 30s)

Encore:  Astor Piazzolla 
“Libertango” (2min 30sec)

 

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E) Bandoneon, Violin, Viola, Cello

Frescobaldi 

Toccata no. 7 for Organ from „Secondo Libro di Toccate e Canzone“

J.S. Bach

Prelude and fugue no. 1 from „8 small Preludes and fugues for organ“, BWV 553-560

Vivaldi

Cello sonata in a minor RV 43

Corelli

Violin Sonata no. 3, Op. 5

Astor Piazzolla 

Ave Maria

Intermission

Astor Piazzolla
Lo que vendrá,
Bruno & Sarah,
Calambre,
Night Club 1960,
Oblivion,
Milonga Loca,
Café 1930,

Adiós Nonino 

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F) Bandoneon, Guitar (with Jerzy Chwastyk)

Bandoneon and Guitar
A.Piazzolla

Adios Nonino (6:30)

A. Piazzolla

Ave Maria (5:20)

Guitar Solo
Isaac Albéniz

Sevilla (5:30)

Bandoneon and Guitar
Manuel de Falla

Suite Populaire Espagnole (14 min)

Bandoneon Solo
O. Massa

Negro liso-Astor’s Voice (3:30)

Bandoneon and Guitar
A. Piazzolla

Libertango (3:45 min)

(39 minutes)

Intermission

Bandoneon and Guitar
A. Marcello

Concerto in d minor (10 min)

Guitar Solo
I. Albeniz

Capricho Catalan (4 min)

Bandoneon and Guitar
O. Massa

Tango Lullaby (4 min)

A. Piazzolla

“History of Tango” (22 min)
Bordel 1900, Cafe 1930, Nightclub 1960, Concert d’aujourd’hui

(40 minutes)

All arrangements by Omar Massa

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